Führen mit emotionaler Intelligenz


Daniel Goleman, ein US-amerikanischer Psychologe, fand bei seinen Studien heraus, dass der Erfolg von Führungskräften entscheidend von ihrer emotionalen Intelligenz abhängig ist – gerade im Hinblick auf den Umgang mit ihren Mitarbeitern:

Sie schaffen ein motivierendes Arbeitsklima, in dem Teamgeist und Visionen groß geschrieben werden, sie können sich erfolgreich in andere hinein versetzen und individuell auf die Belange der Mitarbeiter eingehen, gleichzeitig aber auch klare Grenzen setzen mit Nutzen bringendem, konstruktivem Feedback.

Goleman unterscheidet fünf Bereiche emotionaler Intelligenz:

1. Selbstbewusstsein
2. Umgang mit Emotionen
3. Motivation
4. Empathiefähigkeit
5. Beziehungen kultivieren

Doch ist es nun möglich, seine eigene Emotionale Intelligenz zu verbessern?

Die Antwort lautet: „Ja“.
Anja von Kanitz schreibt in Ihrem Buch „Emotionale Intelligenz“, dass es entscheidend ist, die Wahrnehmung nach Innen zu trainieren. Um seine Emotionale Intelligenz zu verbessern, sollte man mehr in sich hinein hören. Wenn man etwas erlebt, entscheidet oder einfach macht, sollte man sich fragen, wie es einem damit geht.

Diese und viele weitere Themen behandeln wir in unserem Führungskräfteseminar. Gerade die Emotionale Intelligenz spielt auch in den Bereichen „Nonverbale Kommunikation“ und „Auftreten“ eine große Rolle, die wir in einer Praxisübung direkt am Pferd trainieren.

Ein Satz zum Nachdenken

MEHR erreichen. Durch PFERDE! Spruch Dr. John C. Maxwell

Dr. John C. Maxwell in seinem Podcast für Führungskräfte:
„Many leaders love their position more than their people“ – Viele Führungskräfte lieben ihre eigene Position mehr als ihre Mitarbeiter.

Kennen Sie auch so eine Führungskraft?

In welcher Phase befindet sich Ihr Team gerade?

Phasen der Teamentwicklung_Mehr erreichen. Durch Pferde!

Immer wenn ein neues Team gebildet wird, nimmt es einige Zeit in Anspruch bis es sich zusammengefunden hat und effektiv die gesetzten Ziele erreicht.

Das Phasenmodell nach Bruce W. Tuckman (1965) unterstützt nicht nur, den Prozess der Teambildung zu verstehen, sondern hilft der Führungskraft oder dem Teamleiter auch, diesen aktiv zu gestalten und zu unterstützen.

Auch Pferdeherden durchlaufen diese Phasen der Teambildung. Bei der Herdenbeobachtung während der Seminare gehen wir speziell darauf ein. Das Gespräch und die Beobachtung unterstützt die Übertragung des Themas auf die Praxis im eigenen Team.

Der Ablauf des Teambildungsprozesses lässt sich in vier Phasen gliedern:

Forming:
Die Teammitglieder lernen sich kennen, der Umgang miteinander ist vorsichtig und höflich und jeder versucht, seine Rolle zu finden. Die Leistungsfähigkeit des Teams ist gering.

Storming:
Während die Teammitglieder beginnen, sich auf die Aufgaben zu konzentrieren, werden Unterschiede (zwischenmenschlich und arbeitstechnisch) deutlich. Es kommt zu Cliquenbildung und unterschwelligen Konflikten. Die Konzentration liegt auf Problemen statt auf Zielorientierung.

Norming:
Lösungsorientierte Prozesse und Regeln etablieren sich in der Arbeit im Team ebenso wie neue Umgangsformen und Verhaltensweisen. Jedes Teammitglied hat seine Rolle gefunden.

Performing:
In der letzten Phase ist das Team leistungsfähig, effizient und zielorientiert. Der Umgang miteinander ist offen, solidarisch und hilfsbereit. Ziel ist es, das Team möglichst lang in dieser Phase zu halten.